Die Kernspintomographie oder auch Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das keine Röntgenstrahlung verwendet.
Der Körper oder ein Körperteil werden in einem starken Magnetfeld gelagert. Während der Untersuchung wirken Magnetfelder und Radiowellen auf die Atome im Körper ein. Letztere senden dabei Signale aus, die von hochempfindlichen Anlagen gemessen und ausgewertet werden. Diese Signale werden dann in leistungsfähigen Computern in beurteilbare Bilder transformiert.
Die MRT hat ein sehr breites Anwendungsspektrum. Es umfasst annähernd alle Organe und Körperregionen, mit Einschränkungen vor allem im Bereich der Lungen.
Zur Erstellung hochaufgelöster, gut beurteilbarer Aufnahmen ist es extrem wichtig, willkürliche Bewegungen zu vermeiden, der Patient sollte also während der Aufnahmezeit möglichst ruhig liegen.
Störungen aufgrund nicht vermeidbarer Bewegungen wie Atmung oder Darmperistaltik werden durch spezielle Aufnahmetechniken, schnelle Aufnahmen während einer kurzen Phase des Luftanhaltens oder auch medikamentös (Spasmolytika), insbesondere bei Untersuchungen der Bauchorgane, minimiert.
Für die Untersuchung liegen Sie komfortabel auf einer Liege, mit der Sie in das Gerät gefahren werden. Die Aufnahme dauert je nach Körperregion ca. eine halbe Stunde.
Im Radiologie Zentrum Peine betreiben wir ein 1,5 Tesla Gerät der Firma Philips mit neuester volldigitaler Breitband-Technologie. Dieser erstmalig eingesetzte Kernspintomograph weist in wesentlichen Faktoren eine technische Weiterentwicklung auf, wie z.B.:
Für die Anwendung von Kontrastmitteln gilt auch für die MRT, dass möglichst keine Vorerkrankungen der Nieren vorliegen sollten. Wenn ernsthafte Einschränkungen der Nierenfunktion bekannt sind, sollten Sie dies vor der Untersuchung angeben.
Wenn die Gabe von Kontrastmitteln erforderlich ist, prüfen wir in jedem Einzelfall ob bei Ihnen Einschränkungen bestehen.
Diese Untersuchung eignet sich besonders für die Darstellung von Gefäßveränderungen bei Arteriosklerose („Arterienverkalkung“).
Blutgefäße, also Arterien und Venen, können mit Hilfe der MR Angiographie dreidimensional dargestellt werden, sodass Stenosen, Verschlüsse, Thrombosen und andere Gefäßfehlbildungen gut zu diagnostizieren sind.
Sowohl die Bauchschlagader (Aorta) und die Becken- und Beingefäße als auch die Nieren- oder Baucharterien können dargestellt werden.